Sonntag, 30. Dezember 2007
Feuer

Morgen wird es ein Feuer geben. Nicht nur ein Feuerwerk. Ein richtig schönes, reinigendes Feuer. Böses wird morgen den Flammen übergeben. Es wird jegliche Macht entzogen.
Heute hab ich das ganze vorbereitet. Genau zu Mittag, im Keller.
Alles gut eingepackt, Zündhölzer dazugesteckt, vorher einiges entfernt, damit es wirklich hell und rein verbrennen kann.
Ich freu mich drauf, etwas, was mir deffinitiv nicht gut getan hat, findet morgen ein Ende.
Auf der Donauinsel. Die Asche, die übrigbleibt, soll in die Donau.
Das neue Jahr kann kommen und es wird ein tolles Jahr, das weiß ich!
Dienstag, 25. Dezember 2007
Besucher
JAAA! Es gibt ein Lied über Monika und über ihren knackigen Bum Bum.
Für meine Gans hab ich von Mama ein großes Kompliment bekommen. Genau will ich es hier nicht wiedergeben, es ist ein wenig eigen. Soviel - ..... ist das Gansl gut. Wir haben gemampft und ein Glaserl Rotwein getrunken.
Besuch hatte ich auch. Vorher schon. Genauer am Freitag. Und ich hab auch ein Weihnachtsgeschenk bekommen. Diesmal kein weitergeschenktes. Unglaublich. Dazu eine Karte mit netten Worten.
Dann kam noch einmal ein Besuch am Sonntag, der selbe. Er konnte nicht heimfahren, ohne mich nochmal zu sehen.
Jetzt bin ich gespannt, was da noch kommt.
Samstag, 22. Dezember 2007
Noch ein Weihnachtswunder?
Und gestern sagt er dann zum Schluß, ich soll nächstes Jahr im April zu ihm kommen und wir reden über eine Gehaltserhöhung.
Wenns kommt, dann ist es ein schönes Geburtstagsgeschenk.
Unglaublich.
Es ist eine magische Zeit.
Dienstag, 18. Dezember 2007
Megafrust
Genug ist genug.
Du bekommst keine Hilfe, aber jede Menge Anschiss für Dinge, für die du nichts kannst.
Deine Arbeit wird eigentlich nicht registriert, die kann man jederzeit unterbrechen, weil ja nicht wertvoll. Man kann die "Drecksarbeit" ohne weiters auch noch weiterdelegieren, bis dorthin, wo keiner mehr ist und dann überbleibt.
Lob für deine Arbeit erhalten andere, und das nur, weil sie EINEN Anruf entgegengenommen haben und den Rest weitergeschoben haben.
Du wirst in deinem Beisein übergangen, was deine Arbeit betrifft.
Wehe, du läßt deinen Frust dann raus, dann meint ein Kollege auch noch, du sollst dein Liebesleben in Ordnung bringen.
Ich hab heute beim Trenkwalder angerufen.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Schimpf und Schande
Da freut sich eine Freundin mit mir auf den Adventmarkt gehen und ich funktionier nicht richtig. Auch hab ich nicht richtig zwischen den Zeilen gehört, denn die Aussage "ich warte gerne auf Dich, es macht mir nichts aus" hab ich wörtlich genommen. Fataler Fehler meinereits. Es hat wahrscheinlich geheißen - zah au auf da Grodn. Ich werde mich bessern. Diese Frechheit sie warten zu lassen. Ich hätte selbstverständlich um Punkt 14 Uhr aus dem Büro rennen sollen und nicht erst 20 Minuten später, weiters hätte ich mein Mittagessen auslassen sollen und nicht hastig in mich reinstopfen. Das ist zum ersten nicht gesund, zum zweiten bin ich eh zu dick und zum dritten wär ich dann nicht zwischen 16 Uhr 30 und 17 Uhr da gewesen, wie ausgemacht, sonder früher. Leider bin ich 10 Minuten vor 17 Uhr erst dagewesen. Was macht es schon den ganzen Tag nichts zu essen und am Abend einen Punsch zu trinken. Das sollte reichen.
Ich muß auch endlich aufhören über mein Kreuz zu jammern. 4 Wochen Schmerzen sind genug und wahrscheinlich inzwischen unglaubwürdig. Das Korsett werd ich nicht mehr tragen, denn es dürfte ja nur der Eitelkeit dienen um eine schlankere Taille zu haben. Wahrscheinlich kann ich dann das nächste mal zum Adventmarkt laufen, damit niemand mehr auf mich warten muß. Das ist bei diesem Wetter eine Zumutung.
Ich bitte hiermit um Verzeihung für mein unsensibles Handeln. Ich bitte um Erleuchtung und einen Lehrer der mir beibringt, mein Ding durchzuziehen.
Damit sowas nie wieder vorkommt und Wunder geschehen.
Eine Frage und Bitte hätt ich noch: Besagte Freundin meinte, sie ist nicht auf der Welt um sich anzupassen. Wer sie nicht nimmt, wie sie ist, der soll gehen.
Kann mir bitte irgendjemand diese Aussage erklären, so daß ich sie auch verstehe und es richtig mache um niemanden mehr zu kränken.
DANKE
Samstag, 15. Dezember 2007
Weihnachten und Wunder
Menschen, die das ganze Jahr irgendwie sind, holt in der Weihnachtszeit diese Magie ein. Sie spüren plötzlich, daß ihnen etwas fehlt, daß sie nach jemanden Sehnsucht haben. Sie fangen an Gedichte zu schreiben und lassen dich wissen, wie sehr sie es vermissen dich zu spüren, dich zu riechen, deine Haut auf seiner zu spüren. Sie sprechen sogar den Wunsch aus, daß sie mit Dir schlafen wollen. Allerdings wissen sie auch, daß dies nicht einfach gesagt und schon passiert ist.
Sie erklären dir, daß sie dich wahnsinnig lieb haben, daß dies nie geendet hat und daß du ein besonderer und wertvoller Mensch bist.
Ist es die dunkle Jahreszeit, die Menschen nachdenklich stimmt?
Ist es einfach nur eine Einsamkeit, die, sobald sie mit Sex befriedigt wurde, wieder vorbei ist?
Ist Selbstreflexion so schwierig, daß erst wenn sie mit meiner Hilfe durchdacht wird, zum selben Ergebnis führt. Nämlich, daß einfach nur Sex nicht die Erfüllung sein kann, wenn der Grundgedanke bei beiden lautet: Ohne Gefühle gehts nicht! Und daher nach dem "Vollzug" nur eine Leere zurückbleiben wird. Bei beiden.
Anknüpfen an die Vergangenheit will es nicht sein, aus einer Laune heraus geschieht es auch nicht und soll es auch nicht geschehen. Triebbefriedigung ist auch nicht das Thema.
Was ist es?
Ich geh jetzt mit Hannes auf einen Punsch nach Schönbrunn. Vielleicht find ich nach einem Quäntchen Alkohol die Antwort, vielleicht auch nicht.
Dienstag, 11. Dezember 2007
Feiern zu Weihnachten
Uizwick, ich bin erst um 2 Uhr in der früh heimgekommen.
Um halb drei war ich, abgeschminkt und geduscht, im Bett.
Bin heute erst um 10 Uhr im Büro gewesen. Hab das auch dürfen.
Die Feier war ausgesprochen lustig und es war sehr nett. Jeder von uns war irgendwann mal am Schauferl, auch ich. Alles im Grünen Bereich und wir haben sehr gelacht.
Das Essen war exzellent - die Firma hats bezahlt. Alkohol hab ich keinen getrunken, weil ich ein Pulverl eingeworfen hab. Kopfweh hab ich trotzdem gehabt, weil ich zu viel geraucht hab.
Ich hab dann auch noch einen Chauffeur gehabt, der mich bis vor die Haustür gebracht hat.
Einwurf: Während ich diesen Eintrag mache, hab ich gerade Schnackerlstossen.
Mein Kreuz hats irgendwie überlebt, meine Haut hat mehr gelitten. Alles aufgeschrubbert von meinem Liebestöter.
Alles in allem, ein netter Abend und ein halbswegs guter Tag.
Ich werd heute bald schlafen gehen.
Sonntag, 9. Dezember 2007
Rückfall
Jetzt war ich schon froh, daß es nachgelassen hat, nein, es muß wieder kommen.
Vielleicht hätt ich gestern nicht 4 Maschinen Wäsche waschen sollen und den Wäschkorb tragen. Hmm..., wer weiß.
Andererseits, ich brauch auch gewaschene Wäsche, kann ja nicht ohne gehen.
Ich finds nicht fair.
Mein Korsett hilft auch nur mehr bedingt, denn der Schmerz ist jetzt genau am unteren Rand vom Korsett und somit stützt es da nicht mehr so gut.
Bin ein wenig verzweifelt, weil ich mag meinen Christbaum im Stehen aufputzen und nicht als Krüppl.
Hoffentlich ist es bis dahin gut, mein Kreuz.
Freitag, 7. Dezember 2007
Archeleron

Ja, ich hab einen Daemon und der heißt Archeleron und ist ein Tiger. Es ist verblüffend. Ich hab immer schon ein Faible für Tiger gehabt, in meiner Wohnung gibt es ein paar. Aber der goldene Kompass hat mir bestätigt, was ich schon lange vermutet habe. Mein tierischer Begleiter - die Indianer nennes es Tiertotem - ist ein TIGER! YEAH
Geschmeidiges Kätzchen, kann man nicht dressieren, hat seinen eigenen Kopf. Majestetisch und wunderschön anzusehen.
Jetzt muß ich doch jemanden recht geben, der behauptet hat ich wäre eine mächtige Katze. Ein wenig von Archeleron wird auf mich abfärben.
Schnurr
Ja stimmt, manchmal sanft und manchmal die Krallen zeigen.
Ein Jäger, der leider zu oft gejagt wird.
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Träume sind Schäume
bricht amoi zaum.
Scheinbar hat sich meine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit in einem meiner Träume niedergeschlagen. Ich renn da im Traum von Süden nach Norden, also quer durch Wien, nur um in einem Bezirk anzukommen, den es gar nicht gibt. Im 29.
Fang nebenbei an Milchflaschen aufzusammeln und steht dann von einem Chinarestaurant. Es hieß "zum Hof". Ich konnte sogar die chinesischen Schriftzeichen lesen.
Dann will ich wieder zurück in den Süden von Wien, weil da bin ich ja zu Hause - gehts net.
Dauernd fährt mir die U-Bahn davon, dann bin ich bei der falschen Station, dann steig ich zu früh aus.
Heute hab ich mich gut bewegen können. Es klingt endlich ab. Meinen Liebestöter brauch ich auch nur mehr, um ins Büro und wieder heimzukommen.
Ich denke meine Turnübungen haben auch dazu beigetragen, daß ich wieder mobiler bin. Gestern hab ich wie üblich im Bett meine Übungen machen wollen und bin nach dem dritten Popscherlheben eingepennt.
Habs heute in der Früh nachgeholt.
Morgen ist endlich Freitag und das Wochenende da. Das wird mir auch wieder gut tun.
Sonntag, 2. Dezember 2007
Schiff ahoi
Hoffentlich stürzt mir die HMS Victory nicht auch ab, so wie die Mayflower. Die ist jetzt nämlich ein Wrack. Schad drum, aber vielleicht hätte sie vor über 500 Jahren auch abstürzen sollen. Den Indianern wäre vielleicht viel erspart geblieben.
Die Victory hat da eine bessere Geschichte, hat sie doch im 16. Jahrhundert an der Schlacht bei Trafalgar teilgenommen und den Spaniern gezeigt wo's lang geht. Andererseits, Schlachten sind nie was Gutes.
Ich werd meine Victory als Friedensschiff bauen, das gefällt mir besser. Ein Schiff, das die 7 Weltmeere umsegelt und die herrlichen Plätze der Welt besucht um sich an ihren Schönheiten zu erfreuen.
Mein Gedankenschiff fährt dann mal los, mal schauen, wo ich heute anlege.
Donnerstag, 29. November 2007
Rüge
Naja, mir fällt zur Zeit nichts ein. Weil immer von meinem Rückenaua schreiben ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Nebenbei bemerkt, es geht schon viel besser und ich brauch keine Medikamente mehr.
Heut war die Kontrolle der Krankenkassa da. Und ich juble darüber.
Fragt mich der Kontrolleur ob denn meine Schmerzen orthopädisch abgeklärt wurden. Ich hab ihm erklärt, daß mein Hausarzt mir nur immer Spritzen gegen die Schmerzen in den Rücken jagen will. Darauf meinte der Herr Kontrolleur, das kanns aber nicht sein.
JA ES STIMMT - DAS KANNS NICHT SEIN!!
Ok, die Kassen sind pleite. Nur diesmal brauch ich mal was. Und einfach Spritzen reinjagen und Klappe halten beseitigt die Ursache vom Aua auch nicht.
Ich frag mich was den Kassen auf Dauer teurer kommt. Nur, mich fragt ja keiner. Wahrscheinlich auch besser so, ich würd in der Verwaltung aber sowas von den Rotstift ansetzen. Da sitzen sicher Bonzen, die abcashen und das von unseren Beiträgen. Dafür wennst was brauchst, heißt es: kein Geld.
Verrückte Welt.
Egal, morgen geh ich arbeiten.
Dienstag, 20. November 2007
Hart wie Stein
Ich hab da einen harten Muskel der mir auf den Ischias drückt. Mama meinte ich hab da einen Stein drinnen. Ich hab ihr Anleitung für Shiatsu gegeben und sie hat mir den Wuppel massiert, und siehe da, der Schmerz war heilend. Ich war im Anschluß wieder beweglicher. Jetzt weiß ich auch warum Wärme gut getan hat. Scheinbar doch keine Nervenentzündung sondern nur ein Stück Muskel der sich in der Kälte verkrampft hat und eben auf den Nerv drückt.
Jetzt kanns nur mehr besser werden.
Sonntag, 18. November 2007
Steigerungsstufen
Dafür schmerzt jetzt mein linkes Handgelenk, vom Abstützen.
Wenns kommt dann ordentlich. Es reicht ja nicht daß einem die linke Arschbacke weh tut.
Verblüffend ist eines:
Ich bin wieder einmal mehr bestätigt worden, daß unsere Gesellschaft mit kranken Menschen nicht umgehen kann. Ich bin zwar jetzt nicht krank, jedoch irgendwie behindert und in meinem Bewegungsablauf sehr eingeschränkt.
Keiner ruft an, auch nicht die, die sagen, sie rufen mich zurück. Faszinierend. Ist das wirklich die Gangart unserer Gesellschaft?
Ich weiß, ich bin ein schwieriger Patient. Ich möchte nicht mein Arzt sein. Zuviele haben schon an mir herumgepfuscht und das hat mich geprägt.
Auch ich hab sensible Momente, damit kann aber absolut niemand umgehen. Ich transportier das in den wenigsten Fällen mit Tränen, meine Art ist anders, aber das erkennt keiner. Ok, damit kann ich leben. Ich bin nunmal ich. Wer nicht damit kann, der soll gehen.
Kyron meint, ich wurde aufgehalten, um jemanden die Möglichkeit einzuräumen, aufzuholen.
Das ist jetzt ein Widerspruch, denn wer will schon einen kranken Menschen um sich?
Samstag, 17. November 2007
Reine Nervensache
Kriechen wie ein Wurm am Boden, weil der Körper versagt. Respektive die Hüfte.
ES REICHT!!!!
Wenns hilft und nie wieder dafür kommen wird, drück ich mir gerne täglich um 6 Uhr 22 eine Rosine aufs rechte Augenlid. Oder ich mal mir rosa Tupferl auf die linke große Zehe. Egal, wies ausschaut, wenns hilft.
Es hilft nicht. Ich weiß es. Nicht weil ich es schon ausprobiert hab. Es funkt nicht.
Und wann passiert sowas? Wenn der Tapezierer kommt. Wann sonst.
Nochmals Dank an die helfenden Hände.
Donnerstag, 15. November 2007
Schnee
Jessas is mir kalt. Der Wind heute hats aber in sich gehabt. Ein bissl mehr und mich hätts von der U-Bahnstation runtergeweht. Aber immerhin hab ich einen Sidestep hingelegt. Falsche Stieferl, rutschig, wär fast ein eingesprungener Sitzberger worden.
Morgen die Indianerstieferl rausgeholt, mit Gummisohle und Profil. Nocheinmal mach ich das nicht mit. Die Hüfte wirds mir danken.
War beim Zahnarzt. Doppeljessas. Aber jetzt ist der eine Zahn ganz weiß, so wie der Schnee der gerade unterwegs ist. Auch schön. Nur mehr eine Amalgamplombe. Na mal schauen, wann ich den Mut aufbring und das auch erledig. Wird dauern!
Jetzt hab ich gerade gewuzzlte Mohnnudeln gegessen. Boah, schaut aus wie Megakarries.
Vor meinem Fenster findet gerade ein Hupkonzert statt. Wahrscheinlich wieder so ein Depp mit Sommerreifen unterwegs, der net weiterkommt.
Sie merken es immer erst, wenns zu spät ist. Wenns plötzlich nicht mehr weiterkommen. Dann erinnern sie sich.
Montag, 12. November 2007
Indianer
laß Deine Gedanken mit dem Wind auf Reisen gehen,
hüte das Feuer und es wird dich wärmen,
übergib Deine Gefühle dem Wasser, so werden sie fließen.
Wir beuten die Erde aus und sie fängt an sich zu wehren.
Gedanken rasen dahin, weil ihnen die richtige Richtung fehlt.
Flächenbrände werden ausgelöst, aus lauter Egoismus.
Gefühle versinken im Sumpf.
Halt, nein, hier sind keine destruktiven Gedanken unterwegs.
Einfach nur eine Gegenüberstellung.
Indianer lebten im Einklang mit ihrer Umwelt und sie dankten immer allen für ihre Gaben.
Warum haben wir das verloren.
Manchmal kann ich den Ausdruck verstehen: Zurück zur Natur.
Wie schön ist es durch eine Frühlingswiese zu gehen. Schmetterlinge tanzen, Blumen blühen. Der Duft der sich einem offenbart. Einen Baum berühren und ihm ein gutes Wachstum wünschen. Einen flachen Stein übers Wasser plattln lassen. Dann die Ringe beobachten, die sich bilden, wenn er versinkt.
Ok, ich gebs ja zu, draussen ist es kalt und ich hab ein wenig Sehnsucht nach Wärme.
Freitag, 9. November 2007
Immer das Gleiche
Seit dem ist Funkstille.
OK, ich darf ja auch sagen, wenn mir jemand nicht gefällt, was ich auch tu.
Gar nichts mehr sagen, ist unfair.
Hat die 3 der Schwerter doch zugeschlagen.
Macht nichts.
Was bedeutet: wir telefonieren? Das ich anruf? Da fällt vorher Weihnachten und Ostern auf einen Tag.
Der Umgangston mancher Menschen respektive Männer ist schon eigen.
Aber so sind sie nun mal, scheinbar feige.
Und wer, nachdem er sich mit mir getroffen hat, am nächsten Tag wieder online geht, der sagt mir schon eine Menge. Wer nicht erkennt, daß ich der Haupttreffer der Glückslotterie bin, der soll sich weiter im Web mit Nieten abgeben.
Oder steht mir hier wieder mal meine Ungeduld im Weg?
UND VERDAMMT NOCH MAL: ICH HATTE KEINE ZEIT - AKZEPTIER ICH NICHT, ES GIBT IMMER EINE MÖGLICHKEIT!
Montag, 29. Oktober 2007
Erst keiner, dann zwei?
Die Nachricht war von gestern, allerdings war ich nicht online und somit ist das erst heute zugestellt worden.
Hab mich selbst gegoogelt und siehe da, letzte Woche war ich nicht zu finden, heute schon. Ganz groß, voller Name und gleich mit meiner Durchwahl.
Manchmal stellt einem das Schicksal schon ein Haxl. Oder wieder einer dieser Prüfungen?
Es gibt nämlich Andy und der ist echt nett. Hat mir heute eine sms aus München geschickt und geschrieben, daß er gerade ganz viel an mich gedacht hat und nennt mich bright shining lady. Wenn Männer was wollen, dann sind sie erfinderisch und voller Energie dafür. Mag sein, daß ich hier Unterstellung betreibe, wenns so ist, dann werd ich gerne Widerrufen. Nur! gebranntes Kind scheut das Feuer.
Ich sitz gerade vorm PC und halt mir gerade beide großen Zehen (Daumen geht net, weil die brauch ich zum Schreiben), daß er kein Dampfplauderer ist.
Und wenn Kärnten Telefonterror betreibt, dann regnets eine Anzeige wegen Stalking. Noch einen Job laß ich mir nicht versauen.
Fortsetzung betreff Andy folgt....
Samstag, 27. Oktober 2007
Biff und Baff
Er trinkt kaum Alkohol, sagt, er braucht das nicht um sich zu unterhalten. Erzählt mir, daß er in der Schule als loser galt, weil er sich nicht den Besäufnissen hingab.
Ich bin gespannt ob er einer ist, der erzählt was Frauen hören wollen, dann kann er sich immer noch die Auzeichnung Föhn bei mir abholen. Oder obs mal einer ist, der wirklich zu dem steht was er sagt.
Abwarten und Teetrinken!
Fürs erste: er klingt nett am Telefon und hat eine angenehme Stimme, ich kann mit ihm herumalbern und auch ernstere Themen bequatschen.
Fortsetzung folgt....
Sonntag, 21. Oktober 2007
Sehnsucht mal anders
Wird sie heute kommen? Wird sie heute seine Verlängerung, die so gut in der Hand liegt, angreifen?
Nein, heute kommt sie nicht mehr.
Wieder wurde es Nacht und er war ohne sie.
Dann, eines Tages, er glaubte es kaum, da war sie. Sie kam immer näher und ja, sie griff auf das lange harte Teil. Er war auf der einen Seite scharf und auf der anderen spitz.
Herrlich wie sie ihn hielt, zärtlich und sich gleich in ihn verliebte. Wird sie mich mitnehmen, mit nach Hause?
Nein, sie wandte sich ab und ging. Traurig blieb er zurück.
Dann kam eine andere und nahm ihn in die Hand. Sie nahm ihn auch mit und bezahlte für ihn. Dann verschwand er in einem Plastiksack. Wieder blieb ihm nur das Warten.
Am nächsten Tag kam Bewegung in den Sack, es fielen ihm zwei kleine Weihnachtsstollen drauf. Er wollte sie aber nicht.
Die Reise begann.
Endlich wurde er, nach einer längeren Fahrt aus dem Plastiksack genommen.
Und da stand sie, so wie er sie in Erinnerung hatte. Gehüllt in einen Regenbogen. Zärtlich nahm sie ihm beim Stiel und streichelte ihn. Dabei hatte sie glanzerfüllte Augen.
Jetzt wußte er, er war zu Hause. Er war bei seinen Geleichgesinnten und hing neben ihnen am Hacken. Die Freude war unendlich groß.
Sie konnte gar nicht genug von ihm bekommen und nahm ihn immer wieder in die Hand.
Sein Name ist Leifheit und er ist ein Hackbeil für die Küche.
Ein Schelm, wer Böses dabei dachte. ;-)
Freitag, 19. Oktober 2007
Wochenende
Inzwischen ist es draussen finster. Das ist auch schön, ich bin schon geduscht, fühl mich herrlich.
Meine Amaryllis in der Küche hat inzwischen 4 Blüten. Das freut mich.
Werd mir einen gemütlichen Abend vor der Glotze machen. Hoffentlich schlaf ich nicht wieder ein. Möchte endlich wieder einen Film zu Ende sehen.
Hab vorhin mein Profil neu gereiht. Mal schauen, was da so daherkommt.
So, jetzt ein Betthupferl und dann faulenzen, bis zum Abwinken.
Samstag, 13. Oktober 2007
Unterwegs
Weiter Richtung Westbahnhof, rein in die Ubahn, a bissal schwarz unterwegs gewesen und bei mir Kaffee getrunken.
In die Karten geguckt und jetzt simma wieder schlauer. Ich bin nicht die Jean D'Arc mit dem Ring am Finger, ich bin eine Freundin der besonderen Art. Und der Teufel kann mich mal, Affären sollen dort bleiben wo sie hingehören.
Meine Wohnung ist voller Luftschwerter, sechs davon sind mein Schlafzimmer und mein Gang.
Muss sich denn immer was einmischen?
Haha, soll ich Dir was verraten - ich hab gerade in der Nase gebohrt!
Wir gehen bestimmt in die Country-Hüttn. Der link dazu kommt noch, oder vielleicht ist er schon da?
Nein, nein ich hab nichts getrunken.
Man! I feel like a Woman
Dienstag, 9. Oktober 2007
Zähne
Jessas, jetzt ist mir vorhin ein Stück Zahn ausgebrochen. Ja genau von dem, den ich schon lange richten sollte.
Zahnärzte sind Ausserirdische! Das hat meiner das letzte Mal wieder bewiesen. Ich mag nicht hin gehen.
Ich muß. grmpf
Jetzt ist die Stelle UUUR-scharfkantig und ich bin immer mit der Zunge dort.
So ein Schmarrn.
Oswin und ich sind seit unserem Betriebsausflug Gesprächsthema.
Doppelgrmpf.
Sie meine, wir wären aber ein nettes Paar.
Was geht in meinen Kolleginnen/Kollegen eigentlich vor? Sie meinen er steht auf mich.
Dreifachgrmpf.
Naja, irgendwie hab ich auch den Eindruck.
Er zieht mit seiner Freundin zusammen. Also was soll das?
Vierfachgrmpf und jetzt geh ich Fernseh schauen.
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Kabarett
Ein kleiner Depp liegt vor mir am Boden und sülzt mich an: Kann nicht ohne Dich leben. Möchte Dich spüren, riechen,sehen..... Heult, was das Zeug hält. Hier ist die Tragik im Spiel- Verzweiflung, weil alles unerreichbar ist. Das was da ist, will man(n) nicht. Ich sitz bei der ganzen Vorstellung in der ersten Reihe. Live and unplugged.
Szenenwechsel:
Das was da ist fängt an die herumstehende Gesellschaft (allesamt komische Nebenrollen) mit Tränen zu manipulieren. Man(n) bekommt weiche Knie. Fühlt sich einmal mehr hin und her gerissen und hat Angst vor der Gesellschaft, möchte entsprechen und fügt sich. Hier ist die Komödie verpackt.
Nächste Szene:
Man(n) erklärt dem Publikum (mir) - ja er muß dieses bestehende Stück fortfahren, denn alles andere hieße, es fängt nur von vorn an. Szenenapplaus meinerseits!
Grande finale:
Der Hauptdarsteller braucht die Kritik des Publikums (mir) und bittet um eine visuelle Unterhaltung am Wochenende via MSN.
Vorhang fällt: tosender Applaus, weil so gelacht hab ich schon lange nicht mehr.
Donnerstag, 27. September 2007
Nachgedacht
Sich fragen, was ist Recht und was ist Unrecht.
Erinnerungen die jemanden die Nachtruhe rauben.
Kämpfen um etwas, das verloren ist.
Das Gegenteil von Leben erkennen - funktionieren.
Keine Luft zum Atmen mehr haben.
Sich im Kreis drehen, weil vorwärtsgehen mit Verantwortung zusammenhängt.
Donnerstag, 20. September 2007
Fast geschafft
Die neuen Infos sprengen mir fast den Kopf.
Die letzte Hürde ist morgen vom Bahnhof zum Flugzeug. Ich hab gehört, ich muß da noch ca. eine viertel Stunde zu Fuß gehen. Und das mit dem schweren Koffer.
Ich denke, das alles war eine Prüfung, zumindest will ich es so sehen. Denn alles andere würde mir den Verstand rauben.
Jetzt fahr ich nach Zug und geh am See spazieren, anschließend essen. Ich freu mich, allerdings werden meine Gedanken schon sehr um die Heimreise kreisen.
Freitag, 14. September 2007
Wahnsinn
Am Sonntag Mittag darf ich mich in den Zug setzen und in die Schweiz gondeln. Mal sehen, ob dort mehr los ist.
Seit gestern ist das Wetter hier schön, wenigstens was. Aber geheizt wird im Allgäu erst, wenn Schnee liegt oder so. Mir ist eigentlich nur kalt. Sitz mit meiner Jacke im Büro und so geht es halbwegs.
Auf jeden Fall freu ich mich auf den 21.9. denn da gehts nach Hause.
Samstag, 1. September 2007
Klarsicht
Allerdings sieht man jetzt, wie schmutzig meine Fenster sind. Da steht mir noch was ins Haus. Wollte heute von meinem Büro das Fenster putzen und was ist - es regnet. So ein Schas. Hab ich es bleiben lassen. Hab gestern meinen Keller entrümpelt, heute hab ich einige Sachen raufgetragen und so manches runter getragen. Natürlich hab ich auch wieder jede Menge Krempel entsorgt.
Es ist Licht am Ende des Tunnels.
Drei Maschinen Wäsche gewaschen, Staubgesaugt und Kabel entwirrt. Hoffentlich tut mir morgen nicht mein Kreuz weh, hab vor am Bankerl sitzen (wenn es das Wetter zuläßt).
Ich hab in meinem Abstellkammerl letztens ein Lavoir gefunden. Erschreckend, ich dachte ich hätte keines mehr. Jetzt sind gerade meine Füße drinn und ich laß sie aufweichen. Allerdings ist mein Ledersessel und besagtes Lavoir nicht kompatibel (Sessel zu hoch) und so sitz ich da wie ein Hendl am Sprissl und der Sessel knarrt dazu.
Eine kleine Nachtmusik oder besser Nachtgeknarre.
Weiteres Handycap - das Lavoir ist klein und meine Füße stehen hinten und vorne an.
Bevor der Sessel zusammenkracht (was ich nicht hoffe) werd ich meine Füße wieder trocken legen und mich so wie immer im Anschluß auf den Sessen knotzen. Das verträgt er, da ist er gleich belastet und nicht nur am vorderen Rand.
Sollte der geneigte Leser meinen, ich könne ja den Sessel runterlassen, dann sei gesagt, daran hab ich gedacht, nur besteht hier die Befürchtung, er könnte zusammenkrachen.
Sonntag, 26. August 2007
Schuhe
Wieder ein Zimmer erledigt.
Es macht immer mehr Spaß meine Wohnung auf Vordermann zu bringen. Liegt wahrscheinlich daran, daß sie jetzt mir ganz alleine gehört.
Es ist erstaunlich, wieviel Krempel man horten kann. Warum tut man das? Ist in uns verankert - es könnten ja mal schlechte Zeiten kommen und dann hat man was? Es ist soviel Krempel dabei, den man dann aber auch nicht braucht.
Oder hab ich ganz alleine diesen Vogel?
Werd darüber nachdenken, wenn ich das nächste Zimmer aufräum.
Sonntag, 19. August 2007
Verzierungen und Glücksbringer
In meinem Schlafzimmer ist ein kleines Wandgestell mit drei kleinen, halbrunden Brettern. Auf einem steht ein Elefant aus Stein - soll ja im asiatischen Raum ein Glücksbringer sein. Auf dem zweiten steht ein Keramikengel, der soll auf mich aufpassen und am dritten stehen ein Widder aus Ton und daneben ein Glaswürfel mit einem eingeäzten Widder. Ja das bin ich, das gefällt mir.
Der Engel hat auch die Aufgabe mich vor unangenehmen und scheuslichen Träumen zu bewahren. Ich hatte heute eine unguten Traum.
Werd nochmal räuchern, vielleicht wars das letzte mal zu wenig oder das falsche Räucherwerk.
Freitag, 17. August 2007
Badezimmer
Ich hab ja nicht alle Tassen im Schrank, was ich gehortet hab. Das mein Spiegelschrank noch an der Wand ist, grenzt an ein Wunder. Das Sackerl, welches ich mit alten Tuben, Nagellack, Lippenstift, Flascherln und Porbesackerl angefüllt hab, ist unglaublich schwer. Ich werd das weiterschenken.
Wieder hab ich 1 Sackerl und 2 kleine Kartons mit Krempel weggeworfen.
Jetzt blitzt und glänzt es wieder und ich geh ständig rein und grins, weil ich eine Freude hab. So wie beim Schlafzimmer.
Intressant war, daß einer meiner Spots im Spiegel welcher immer ausgeht weil er wackelt, plötzlich zu leuchten begann, ohne daß ich angekommen wär. Heißt das jetzt, mir ist ein Licht aufgegangen? Warum nicht, ist ja ein schöner Gedanke.
Licht kommt zu mir, weil es auf der Sonnenseite einfach schöner und lebenswerter ist.
Mittwoch, 15. August 2007
Schlafzimmer
Aber der Tag hat sensationell begonnen.
Morgen werden unsere Rolläden (ich schreib das trotzdem nur mir 2 L weil 3 sind mir zu viel und schaden meinem Auge) abgewaschen.
Hab heute mein Schlafzimmer sauber gemacht. Wau, hab ich eine Freude. Um 7 Uhr schon angefangen Fenster zu putzen. Vorhang vorher abgenommen und in die Waschmaschine. Alles abgestaubt, rausgesaugt, alte Sachen rausgeworfen. Ja, auch unnötige Energie rausgeschmissen.
Hab geräuchert.
Manno ist mein Schlafzimmer wieder schön. Frisches Bettzeug und ich werd heute schlafen wie ein Baby. Hoffentlich verschlaf ich morgen nicht. Denn wenn ich aufstehen MUSS, dann läutet die innere Uhr nicht so laut.
Jessas hab ich viel Krempel gesammelt. Mein Schlafzimmer ist wieder frei und schön und sauber und überhaupt!
Das Klo hab ich auch gleich geputzt, weil ich Botscherl hab den Schmutzwasserkübel a bissl zu hurtig ausgeleert. Platsch, daneben, Fliesen überschwemmt. Jetzt rein, riecht gut und ich kann wieder gemütlich und wohlduftend da drinnen sitzen und ..... ahäm, das Wort schreib ich hier nicht nieder, kann sich eh ein jeder denken.
Ja, weiter gehts, und meine Kontakte im web sind auch sehr reizend und entzückend.
Sonntag, 12. August 2007
Weiter gehts
Wieder was erledigt. Meine Wohnung wird von mal zu mal SAUBERER! Wieder 3 Sackerl altes, totes Chi rausgeschmissen. Wieder ein paar Ladln gereinigt. Was man so alles anhäuft mit der Zeit, unglaublich. Ich muß aufhören, wenn Besuch kommt, alles in ein Ladl reinzupferchen. Ich vergess dann und irgendwann gehts über.
Ein Ladl ist seit gestern vollends rein. Ich hab schriftlich den ganzen Dreck weggeschickt. Dieses Ladl bleibt auch zu, für immer. Nein, ich werd das Ladl wegschmeissen und durch ein neues ersetzen...irgendwann.
Es geht mir gut.
Werd auch meine Wohnung ein wenig umgestalten, irgenwas wird mir schon einfallen. Aber vorher muß ich noch soviel rausschmeissen. Wird noch eine Riesenarbeit. Auch der Keller gehört ausgeräumt. Vielleicht findet sich jemand, der mir dabei hilft. Da unten ist ja auch soviel Krempl, den ich schon jahrelang nicht angeschaut hab. Also weg damit.
Ich werd jetzt vieles entsorgen, was keinen Wert mehr in meinem Leben hat. Ich denke es wird Zeit.
Donnerstag, 9. August 2007
Schuldenfrei
Ein saugeiles Gefühl. Meine Wohnung gehört mir ganz allein.
Meine Kollegin hat heute bei mir und mit mir eine Flasche Prosecco getrunken. Naja, nicht die ganze, wir müssen ja morgen ins Büro und fit sein. Zuerst dacht ich, ich werde mir alleine zuprosten, jetzt war jemand bei mir. Es war ein sehr netter und unterhaltsamer Abend.
Morgen ist Freitag und das Wochenende vor der Tür. Auch ein geiles Gefühl. Werd wieder einen Putztag einlegen müssen, da durch die Renovierung unseres Hauses sehr viel Staub in meiner Wohnung ist. Dafür ist das Haus jetzt isoliert und ich hoffe, daß ich im Winter Heizkosten spare. Ein geiler Gedanke.
Es regnet gerade und ich bin in MEINER Wohnung, es donnert bisweilen und auch das ist ein geiles Gefühl.
Ich wünsche jeden, der das liest auch solche Gedanken und Gefühle, weils einfach schön ist.
Samstag, 4. August 2007
Neuerungen
Es ist irgendwie komisch, es geht mir trotzdem gut.
Jemand der mich am 21. Juli besuchen wollte, kam nicht, weil sie kein Geld für die Bahnkarte hatte. Naja, macht nix, dafür hat sie mich angerufen und mir erzählt, daß sie sich ein neues Auto gekauft hat. Wie dick doch Blut sein kann.
Ich hab seit drei Tagen nix geraucht, weil die Lunge nicht mitspielt. Allerdings hab ich mir vorhin ein Packerl Zigaretten gekauft und die erste war grauslich!
Im großen und ganzen gehts wieder bergauf, mein Körper dürfte den Müll der letzten Monate rauspressen und das leider an den unmöglichsten Stellen. Naja, wenn dann eine Ruhe ist, solls mir recht sein.
Jemand dürfte das mitbekommen und hört nicht auf mails zu schicken. Nur leider, leider, die Tankstelle ist geschlossen. Wieso ist loslassen so schwer? Ich habs ja auch geschafft. Ok, man soll nicht von sich auf andere schließen.
Hab heute meinen Eiskasten geputzt und Altes rausgeworfen. Ausserdem hab ich die Küchentür geputzt mit einem Möbelspray, jetzt stinkt die ganze Bude danach. Auch egal, Dreck ist weg. Müll runtergetragen, Altpapier entsorgt und die kaputte Powersupply weggeschmissen.
Meine alte Stehlampe werd ich noch runtertragen und zu den Müllkontainer stellen, ich denke wenn ich wieder in der Wohnung bin, ist das Ding weg.
Es tut sich was!!!!
Jetzt werd ich mich vor die Glotze stellen und meine Wäsche wegbügeln. Dann ist der Samstag gelaufen und der Sonntag kann kommen, mit Neuem. Altes wird sukzessive entfernt.
Mittwoch, 1. August 2007
Uninteressant
AuA!
Es begann schon letzten Donnerstag. Ich hab da einen Eiterherd an einer blöden Stelle bemerkt. Bis Montag ist das dann ganz schön groß geworden und im Büro ist der Gatsch aufgegangen und ausgeronnen. Ekelig, aber wenigsten war der Druck raus.
Am Abend zu Hause reinigen - und vorm Fernseher wieder mal Nasenbluten gehabt, auch gut.
Meine Pletschn am Fuß wird auch nicht kleiner, eher größer.
Und heute war die Krönung!
Ich hab wieder mal eine Bronchitis die sich gewaschen hat. Mein Lunge fühlt sich an, als steckt ein Pflock drinnen und hindert am Atmen. Husten tut im Hals weh. Fieber hab ich auch dazu. Trink Tee, daß er mir schon bei den Ohren rausrinnt und in Wirklichkeit rinnt er wo anders raus, daher sitz ich ständig am Örtchen. Das hindert am Schlafen. Ausserdem ist tagsüber schlafen zur Zeit auch nicht möglich, da unser Haus renoviert wird und da gibt es ein Klopfen und Hämmern an der Fassade.
Mein PC hat am Montag den Geist aufgegeben, aber er funktioniert wieder. Stromversorgung ist den Staubtod gestorben. Meine Stehlampe ist inzwischen auch so wie sie gehört, weil die und die Lampe an der Wand sind ja auch gestorben.
Dann ist mir auch noch letztens der Zipp einer meiner Jeans verreckt. Zipp kaufen, Hose Mama geben, wird neuer Zipp eingenäht, auf Hose warten.
So, ich denke das war mal wieder eine Ladung, die sich sehen lassen kann.
Tja, mal schauen, ob ich mit all dem Leid und den Schmerzen wieder interessant bin. Denn wenns mir gut geht juckt das die wenigsten.
Und für die wenigen Auserwählten: Es geht mir trotzdem gut.
Donnerstag, 26. Juli 2007
Verwirrung
Ok!
Ich hab keine Mitmenschen bis dato aus diesem Grund "verloren".
Allerdings beobachte ich seit ca. 2 Wochen, daß Menschen mir aus dem Weg gehen, weil ich keinen Schrott mehr habe.
Was läuft da falsch?
Hab ich mich zum Teil mit Menschen umgeben, die mich nur interessant finden, wenns mir schlecht geht und weil es mir jetzt gut geht, bin ich uninteressant?
Mir ist schon bewußt, daß man sich gelegentlich am Leid eines anderen hochziehen möchte und solange man niemanden dabei verletzt ist es auch irgendwie ok.
Aber jetzt dieser Leerlauf?
Ich glaube, da muß ich gesondert darüber nachdenken.
Freitag, 20. Juli 2007
Und Gott sprach...

Hab Lust heute ein wenig zu provozieren.
Ist ja auch irgendwie so. Männer denken zwischen den Beinen und jedesmal verlieren sie ein wenig Hirn dabei.
Haupsache die Nudel versenkt. Bei manchen eine Makkaroni - innen hohl, was wieder aufs Hirn Rückschlüsse zuläßt.
Saft- und kraftlos liegen sie dann da.
Es gibt sicher auch den "Richtigen" nur das ist die Suche nach besagter Nadel im Heuhaufen.
Ich geh morgen aufs Countryfest und da angle ich mir einen Cowboy. Weil wie heißt in dem Lied: Ich will 'nen Cowboy als Mann.
Mittwoch, 18. Juli 2007
Heimkommen
In mir bin ich zu Hause. Es geht mir gut und ich fühl mich wohl. Alle meine "Zimmer" sind nett eingerichet und hell.
Bis auf eines. Dieses steht zur Zeit leer. Eigentlich hab ich gar keine Ambitionen diese Zimmer "zu vermieten", aber dann kommt wieder ein wenig Einsamkeit und klopft an die Tür.
Dann schleicht sich von hinten die Frage an: Ist das Zimmer vielleicht nicht groß/gut/schön genug?
Da schließt sich der Kreis, wo ich mir denke, dann eben nicht vermieten.
Es bröckelt nicht die Fassade, aber es hat den Eindruck, als bröckeln Verbindungen ab. War jemand nur bei mir Gast, weil bei einem Zimmer gerade eine Gratisfahrt inkludiert war? Oder weil in einem anderen Zimmer die menschenverachtenden Schauergeschichten erzählt wurden? Oder weil ein Zimmer nicht mehr gebraucht wurde, weil andere Räumlichkeiten es nicht duldeten.
Vielleicht steigt zur Zeit auch nur die Hitze aufs Dach, was weiß ich.
Sonntag, 15. Juli 2007
Zeit
Zeit vergeht. Warum heißt das so? Vergehen.
Mir vergeht manches, aber Zeit?
Ich vergeh mich, wenn ich falsch abbieg.
Ein Vergehen ist etwas Widerrechtliches zu tun.
Ein Mensch vergeht sich an einem anderen.
Ist hier wieder ein Wort verbogen für den alltäglichen Hausgebrauch?
Darüber zu philosophieren, ob alles vergänglich ist, überlass ich anderen. Nur so viel von mir: es wird schon so sein.
Auch eine sinnlose Aussage ist für mich: Zeit vertreiben.
Was wird wirklich vertrieben? Etwas was mich stört, was ich nicht mag. (Eine Gelse z.B.)
Ich kann Zeit nicht vertreiben, ich kann nur meine Langeweile vertreiben (die stört mich vielleicht gerade). Zeit ist etwas kostbares. Sie vergehen oder vertreiben ist falsch.
Denn Zeit ist für jeden Einzelnen nicht unbegrenzt vorhanden.
Zeit soll man nutzen. Nicht "vergehen" lassen.
Denn ich mag noch nicht das Zeitliche segnen.
Samstag, 14. Juli 2007
Feuerwerk
Ich hab heute für mich beschlossen, ich steck meine Nase nicht mehr in alles rein, muß ja nicht sein. Vor allem dann nicht, wenns stinkt. Werd mich den Wohlgerüchen hingeben.
Eines stinkt mir aber gewaltig, wenn Männer glauben, nur weil sie ein paar Saftln einkaufen, mich damit erpressen zu können. Aussagen wie - das hab ich extra für Dich gekauft, also komm vorbei, obwohl ich sage, daß ich nicht zu Hause bin, gehen mir am Arsch vorbei. Weiters Aussagen wie - lang wart ich nicht mehr - nehmen die selbe Route in anspruch: Am Arsch vorbei.

A U F R E G !
Da bleib ich doch gerne alleine, weil bevor ich mir sowas eintret, zieh ich lieber meine Goiserer an und steig maximal drauf.
Freitag, 13. Juli 2007
Männer
Sex macht Spaß, soviel steht fest. Doch das prickelnde Tête-à-tête hat noch einiges mehr zu bieten. So wirkt es zum Beispiel als wahrer Jungbrunnen. Wer mindestens zweimal in der Woche Sex hat, sieht gleich im zehn Jahre jünger aus. Das Stelldichein strafft außerdem die Muskeln, regt die Durchblutung an und senkt den Cholesterinspiegel. Ein wahrer Cocktail von Glückshormonen zirkuliert durch den Körper und versetzt uns in einen rauschartigen Zustand. Schmerzen sind schnell vergessen und selbst Migräne geht es an den Kragen. Denn das Endorphin Serotonin, das beim Sex verstärkt ausgeschüttet wird, verengt die Blutgefäße und lindert so den nervenaufreibenden Kopfschmerz. Und sogar auf die Gedächtnisleistung und das Wachstum der Nervenzellen soll sich die schönste Sache der Welt positiv auswirken.
Ist jetzt nicht von mir, aber ich bin dafür.
Schon wieder Sex, ich denke es wird Zeit.
Wofür?
Wenn ich das wüßte....
Hab inzwischen 2 Verehrer. Leider nichts für mich. Es ist ganz angenehm, wenn man umschwärmt wird, jedoch sollte mir das vis a vis auch gefallen. Sind ja ganz nett, nur halt nichts für mich.
Bin ich zu wählerisch?
Darf ich das nicht auch sein?
Donnerstag, 12. Juli 2007
Träume
Ich hatte gestern einen erotischen Traum. Wau, da ging aber die Post ab. Ja es war ein Traum indem ich so richtig geilen Sex hatte, mit allem drum und dran. So wie ich ihn will, so wie ich ihn artikuliere, so wie ich ihn noch nie im wachen Leben bekommen hab. Als der Wecker mich aus diesem Traum rausriss, war ich ein wenig sauer. Jetzt ist mir nicht mal im Traum geiler Sex gegönnt. Blöder Wecker, blöder.
Ich weiß nicht, mit wem ich da die Post abgehen ließ. Ich weiß, daß ich das haben will. Jedoch nicht um jeden Preis.
Jessas, warum schreib ich hier eigentlich über Sex.
Tuts Not?
Wahrscheinlich.
Nein, es ist einfach die Sehnsucht nach Nähe wieder mal da. Man möge mir verzeihen, ich bin auch nur ein Mensch. Und jeder Mensch möchte umarmt werden, gedrückt und geknuddelt werden. Wer das bestreitet der lügt.
Mittwoch, 11. Juli 2007
Dämmerung
Es tut nicht wirklich weh, was geschehen ist. Es ist die Erinnerung, die mir im Weg steht, es ist die vermeintliche Gleichgültigkeit, die ich erfahren mußte. Heute vormittag hat mich das ein wenig ins Haxl gebissen. Naja, ich denke das gehört dazu.
Absicht ist, die Unterschiede der Zeit und des Raumes zugunsten der Idee zu beseitigen.
So kann man das natürlich auch sehen.
Irgendwie seltsam....
Welche Dämmerung erwartet mich? Oder soll ich mir eine herbeizaubern?
Morgendämmerung...
Abenddämmerung...
Götterdämmerung...
Eines dämmerte mir schon, daß ich NICHT hinter Alkohol oder Geld gereiht werden will.
Welche Absichten werd ich wohl noch ausbrüten und welche Zeit und welchen Raum werd ich dafür beiseitigen müssen?
Kommt Zeit, kommt Rat. Ein Paradoxon!
Montag, 9. Juli 2007
Strom
War ein schöner Abend.
Nach dem Eis war mir kalt, also bin ich gleich zu Hause unter die Dusche, jetzt ist mir wieder warm.
Strom liefert auch Wärme.
Ich wünsche mir Wärme ganz anderer Art. Naja, Wünsche müssen ja nicht unbedingt in Erfüllung gehen. Jedoch so eine Herzenswärme wär schon schön. Ich hab schon Wärme für mich in mir. Nur manchmal überkommt es mich und ich denke so nach, wie es wohl wäre, wenn ich in diesemAugenblick des Nachdenkens,von warmen, ehrlichen und treuen Armen gewärmt werde.
Kalte, verlogene und untreue Arme kenn ich, die können gar nichts.
So richtig warme Hände auf meinem Körper, ehrliche Berührungen und treue Gedanken dazu, hmmm, gibt es sowas? Oder häng ich hier einem Traum nach?
Nein, ich denke wenn der richtige Zeitpunkt da ist, dann kommen diese Hände auch zu mir. So wie auch mein Job zu mir gekommen ist.
Plötzlich und überraschend.
Sonntag, 8. Juli 2007
Heisse Luft
Das kommt doch nicht an!
Ehrlichkeit ist etwas erstrebenswertes, wer lügt oder Halbwahrheiten erzählt, bescheisst sich im Grunde nur selber.
Es gibt so wunderbare Dinge auf dieser Welt, warum machen sich manche Menschen das Leben nur so schwer? Ich kann das nicht nachvollziehen und ich will es auch nicht, weil das sind Gedanken, dich ich zur Zeit einfach nicht brauchen kann. Soll doch jeder herumwurschtln wie er mag, wenn er damit glücklich ist. Wobei, ich bezweifle das.
Glück ist ein Schlingel, ein frecher Patron,
es zieht an der Klingel und läuft dann davon!
Und ich schmiede mir mein Glück selber, dann kanns nicht davonlaufen.
Dienstag, 3. Juli 2007
Risiko
Ich für meinen Teil bin schon eher risikofreudig, was nicht bedeutet, daß ich leichtsinnig bin. Manchmal ein bisserl was riskieren schadet nicht und man ist auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher.
Risikoscheue Menschen müssen meiner Meinung nach ein langweiliges Leben führen. Wie gesagt, Leichtsinn ist etwas anderes. Immer ein Fangnetz läßt einem nicht über seine Grenzen gehen. Und wo die Grenzen sind, daß bestimmt man nur selber. Wer sagt, daß es dahinter nicht weitergeht? Im grunde ist doch alles grenzenlos. Der Himmel, die Liebe und auch das Leben. Wie kann ich wissen, wozu ich fähig bin, wenn ich es nicht versuche?
Man kann schon mal riskieren, einen neuen Weg einzuschlagen. Wer weiß was einem da alles erwartet. Auch kann man mal einen Ortswechsel forcieren, es könnte ja bereichernd sein. Warum nicht mal eine neue Haarfarbe oder eine neue Brille, auch das kann einen gewissen Schwung ins Dasein bringen.
Nur nicht wieder von der Angst blockieren lassen, denn was noch nicht stattgefunden hat, ist auch noch nicht passiert. Und das Wort ABER ist eines der häßlichsten, und ich tapp auch manchmal rein.
Sonntag, 1. Juli 2007
Sonntag
Der Montag kann kommen.
Fühl mich total wohl in meiner Haut.
Es ist alles harmonisch.
Alles dreht sich, alles bewegt sich und zwar so, wie ich es mag.
Bin gerade so irgendwie gefühlsdusselig.
Leicht schwebend, erfreut und gut drauf.
Hmmm, hab gerade so meine Gedanken. Die drehen sich auch.
Es ist warm.
Werd dann duschen gehen.
Den ganzen Tag bin ich im Pareo herumgerlaufen, aaaangenehm.
Meine neue weiße Jeans sieht toll aus.
Mein neues T-Shirt auch.
Ein schöner Sonntag-Abend.
Samstag, 30. Juni 2007
Nullsummenspiel
Nullsummenspiele oder allgemeiner Spiele mit konstanter Summe beschreiben in der Spieltheorie Situationen, also Spiele im verallgemeinerten Sinne, bei denen die Summe der Gewinne/Verluste aller Spieler Null ist. Spieltheoretisch sind das alle Gesellschaftsspiele und Sportarten, bei denen gegeneinander um den Sieg gespielt wird, beispielsweise Poker oder Schach.
Ein Nullsummenspiel im ökonomischen Sinne ist eine Konkurrenzsituation, bei der der wirtschaftliche Erfolg eines Beteiligten einem Misserfolg eines anderen gegenübersteht. Kein Nullsummenspiel dabei ist die sogenannte Win-Win-Strategie, bei der alle Beteiligten von einer Kooperation profitieren.
Man kann dabei noch unterscheiden, ob die Summe zu jedem Zeitpunkt Null ist, oder ob es bestimmte Zeiten während der Spielzüge gibt, in denen sie ungleich Null oder unbestimmt ist. Bei einigen Spielen, wie bei Schach, gibt es keine negativen Werte, trotzdem kann man die Bewertung durch geeignete Transformation auf ein solches Spiel zurückführen, bei dem die Summe Null ist (verloren -1 statt 0, Unentschieden 0 statt 0.5, gewonnen +1). Auch solche Spiele werden als Nullsummenspiele betrachtet.
Sehr interessant! Ich hab das jetzt so verstanden: Wenn zwei miteinander spielen, und sie spielen nur, weil sie spielen wollen, dann trägt keiner der beiden einen Schaden davon, weil beide ihren Spaß haben.
Wenn jetzt einer der beiden UNBEDINGT und um jeden Preis gewinnen möchte, dann muß der andere zwangsläufig verlieren und als Verlierer/Loser da stehen. Hier kippt meiner Meinung nach der Spaß.
Erstrebenswert ist doch die Win-Win-Strategie.
Ich lege das Ganze jetzt auf Partnerschaft um (Anmerkung: ICH betrachte eine Partnerschaft NICHT als Spiel), aber es ist ein reizvoller Gedanke, diese Erklärung zu benutzen.
Wenn ich merke, daß mir jemand versucht sein Spiel aufzudrücken, dann sei er sich sicher, daß ich seine Spielregeln lernen werde und zu meinen Gunsten breche!!!!! Denn wenn er die Win-Win-Startegie nicht behirnt hat, dann gehört er in den Arsch getreten.
Donnerstag, 28. Juni 2007
Firmenheuriger
Ja, und dann gibt es noch meinen Verehrer. Hmm, ich glaube ich habe da das Interesse von jemanden geweckt. Er ist wirklich ein sehr netter Kollege. Wollte mich auch nach Hause fahren, weil er war der einzige der nichts getrunken hat. Das nenn ich aber mal nett. Jemand macht etwas für mich, weil ich ich bin. Und verlangt nicht mal eine Gegenleistung.
Ich genieße das wirklich, niemanden Rechenschaft schuldig zu sein. Ich kann tun und lassen was ich will und brauch mir keine Szene machen zu lassen, nur weil ich nicht um 8 Uhr brav im Bett lieg. (Bin erst um 0:45 Uhr im Bett gelandet).
Dienstag, 26. Juni 2007
Abendhimmel
Wolken, wo man verschieden Figuren sehen kann. Man braucht dazu nur etwas Phantasie.
Ja, die Phantasie. Sie spielt uns manchmal einen Streich und manchmal beflügelt sie uns. Was können wir uns in unserer Phantasie nicht alles herbeizaubern. Es gibt Phantsien, die uns plötzlich einen Weg offenbaren. Es gibt Phantasien, die einfach solche bleiben, weil es auch nicht erstrebenswert ist, sie weiter zu "spinnen".
Phantastisch nennen wir etwas, das uns im Moment sehr berührt, das uns sehr gefällt.
Nicht zu verwechseln ist das mit Fanatisch. Hier kommen andere Beweggründe zum Vorschein. Fanatismus ist Dummheit plus Energie, sagte einmal ein bekannte Kölner Dominikanerprediger.
Die Phantasie wächst mit der Begrenzung des Raums (J. Hader)
Montag, 25. Juni 2007
Keine Ahnung
Irgendwie fehlt mir heute die Inspiration.
Soll ich eine lustige Geschichte schreiben?
Soll ich meinen Krempel wegräumen?
Soll ich eine Liebesgeschichte erzählen?
Soll ich von irgendjemanden einen Text klauen und ihn da reinkopieren?
Oder soll ich es heute mal bei dem belassen?
Es ist schon seltsam, wenn einem nix einfällt. Oder ist das vielleicht der erste Schritt, den Kopf freibekommen zu haben? Geht das?
Mir fällt einfach nix ein. Vielleicht ist es von Interesse, das ich gerade vorhin wieder mal vorm Fernseher eingepennt bin. Aber das ist auch nix neues mehr. In Wien hat es gerade ein Unwetter gegeben mit Blitz und Donner und jede Menge Regen.
Ich erinnere mich, Regen mit jemanden einmal genossen zu haben. Hmm, war ein gutes Gefühl, wenns draussen regnet und man selber ist in einer Wohnung und geschützt. Sommerregen hat manchmal Kuschelfaktor. Es war ein Stück Weg, der gemeinsam gegangen worden ist. Schade, daß es bei mir den Eindruck hinterlassen hat, daß die Machete weggeworfen wurde und der Weg unpassierbar geworden ist. Manchmal muß man schon Gestrüpp weggräumen, wenn man nicht darauf geachtet hat, daß hier Unkraut wächst.
Aber ohne dem richtigen Werkzeug, kann man halt nicht ordentlich arbeiten. (Diese Weisheit hab ich von einem Maler).
Naja, umgehen sollte man mit dem Werkzeug aber schon können.....
Sonntag, 24. Juni 2007
Gefühlsecht
Gefühlsecht, hmmm, gibt es auch hier Mogelpackungen?
Wie kann man das herausfinden?
Wer hat die Kraft zu seinen Gefühlen zu stehen?
Wann sind Gefühle nur vorgetäuscht?
Um die Fragen zu beantworten, muß man auch gefühlsecht sein. Allerdings bedarf es hier keiner Masken. Die sollten tunlichst verschwunden bleiben.
Nächste Frage: Warum immer gleich eine Hochschaubahn, reicht nicht auch ein Pferdchenkarusell?
Ich hab gestern ein Pferdchenkarusell gesehen, es war schön und weckte Erinnerungen. Leider war es nicht in Betrieb, sonst wär ich eine Runde mitgefahren. Immer rauf und runter und dabei immer im Kreis. Es kommt nie an, weil es auch nicht sein Sinn ist. Es soll sich einfach nur drehen und den Menschen Freude bereiten. Aber wer sieht das schon so?
Gefühle kann man eigentlich nicht niederschrieben, man soll sie erleben und durchleben, und zwar alle. Auch wenn es manchmal irrational erscheint, nach der nächste Runde weißt du, daß es ein wunderbares Vergnügen sein kann.
Samstag, 23. Juni 2007
Geben und Nehmen
Gib aus freien Stücken und mach kein Geschäft draus. Denn dann ist es nicht ehrlich gemeint.
Manipuliere nicht andere damit, weil du ihnen "was gutes tust", wenn in deinem Hinterkopf der Gedanke ist: aber dafür will ich was zurück.
Vielleicht lernen manche Menschen genau dann, wenn sie selber in dieser Situation sind und am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, daß hier ein Geben als Geschäft abgezogen wird.
Es ist irgendwie traurig, wenn manche Erfahrungen im Leben derart brutal gemacht werden müssen, um zu verstehen, daß Geben etwas freiwilliges und Schönes sein soll. Dann reift vielleicht auch der Gedanke, daß Nehmen keine Schuld beinhaltet. Etwas anzunehmen und sich darüber zu freuen ohne ein Schuldgefühl aufkommen zu lassen, ist für manche Menschen auch nicht leicht. Aber erst wenn man das Geben und Nehmen richtig verstanden hat und bereit ist es zu leben, kommt die Erfüllung.
Freitag, 22. Juni 2007
Freiheit
Ich kann behaupten, daß ich frei bin. Sicher nicht frei von Sünde, denn wer möchte nicht ab und zu ein wenig sündigen ;-)
Aber doch bin ich in meinem Inneren frei. Zur Zeit hab ich ein supergutes Gefühl im Bauch. Hier ist nicht die Rede von Schmetterlingen. Aber einfach dieses gute Gefühl, ich kann tun und lassen was ich will und bin niemanden ausser mir Rechenschaft schuldig. Keine Gesellschaft kann mich beeinflußen oder mir Vorschriften machen, mit wem ich zusammen sein soll und mit wem nicht.
Wobei, man kann selbstverständlich in einer Beziehung auch frei bleiben. Hier sollte kein Mensch den anderen einschränken. Das ist möglich, wenn zwei Menschen niemals den Respekt für einander verlieren. Auch sollten keine geistigen, seelischen und körperlichen Kastrationen stattfinden. Was hat man davon einen Menschen "umzubauen" wenn man sich doch genau in das Ursprüngliche verliebt hat? Ich kann mir nur die Frage stellen, kann ich mit meinem vis a vis oder kann ich nicht. Und diese Frage kann ich mir nur selbst beantworten.
Donnerstag, 21. Juni 2007
Freude
Jeden Tag freu ich mich, ins Büro zu gehen und es wird diese Freude nicht getrübt. Täglich erfahre ich wunderschöne Dinge und es freut mich.
LangeZeit hatte ich keine Freude in mir, weil sie im Keim erstickt wurde. Nichts hat mehr Freude gemacht. Ich hab mich nicht mehr gefreut, ob jemand bestimmter mich besuchen kommt, weil es meistens nicht stattgefunden hat. Ich hab mich auch nicht mehr wirklich gefreut diesen Menschen zu besuchen, weil ich nicht wußte, ob dieser Mensch mich nach kurzer Zeit wieder Heim schickt.
Es ist schade, wenn ein Mensch bestrebt ist, einen anderen die Freude zu nehmen.
Heute weiß ich, daß ich die richtigen Menschen um mich hab, sie allesamt bereiten mir Freude. Einfach weil sie am Telefon mit mir plaudern, oder weil sie mich anrufen und mich fragen, ob wir was trinken gehen. Dann gibt es Menschen um mich, die sich mit mir freuen, weil es mir zur Zeit einfach gut geht und das bereitet mir noch mehr Freude. Ich habe lange genug diese lieben Menschen mit meinem Schrott belastet und ich denke sie haben es verdient, mich glücklich zu sehen. Nicht, das sie für mich in dieser schweren Zeit nicht da gewesen wären, aber es muß irgendwann Schluß sein, mit diesem Schrott.
Mag es jetzt auch anmaßend klingen, aber es läuft einfach alles zur Zeit super und daher weiß ich daß ich eines bin: Simply the best. und wer will diese Aussage einem Feuerpferd schon übel nehmen?
Mittwoch, 20. Juni 2007
Liebe
Und dieser Textteil ist sehr aussagekräftig:
Natürlich wirst du immer davon ausgehen, dass es demjenigen, den du liebst in deiner Nähe viel besser ginge. Wenn du aber genauer in dich hinein horchst, wirst du feststellen, dass du eigentlich nur dich selber damit meinst. Es geht dir selber besser, wenn derjenige den du liebst in deiner Nähe ist und du hoffst darauf, dass es ihm ebenso ergeht.
Aber das muß derjenige selbst herausfinden und sehr oft dauert das eine ganze Weile. Leben und Leben lassen, heißt die Devise.
Das ist es auch, was schlichtes Begehren und Liebe voneinander unterscheidet. Liebe ist immer freiwillig, wer nur begehrt, versucht die Liebe, oder den schwachen Abklatsch dessen, was er für Liebe hält, mittels diverser Tricks zu erzwingen.
Besser hätt ich es auch nicht formulieren können.
Nur manchmal trennen sich die Wege eben, und das sollte man dann akzeptieren. Es gibt dann eben kein Wiedersehen, weil es nicht sein soll. Dann waren diese Beiden nur für einen bestimmten Zeitraum für einander bestimmt.
Liebe kann man nicht erzwingen und schon gar nicht mit Geld kaufen.
Dienstag, 19. Juni 2007
Angst
Was ist Angst?
Ich denke es gibt die gesunde Angst, die einem das Überleben sichert. Z.B. wenn man davor Angst hat, über eine stark befahrene Straße zu laufen, ohne zu schauen. Es gibt die Angst, auf die sogenannte heiße Herdplatte zu greifen. Es gibt auch die Angst, die einem hilft keinen Fliegenpilz zu essen. Diese Ängste sind auf den Körper bezogen und durch Erfahrung und Lernen sind sie uns bewußt geworden. Es sind hilfreiche Ängste.
Dann gibt es die geistigen Ängste. Ich denke viele davon redet man sich selber ein. Angst vor Versagen, Angst im Job nicht zu entsprechen, Angst vor möglicher Kritik, usw.
Diese Ängste sind meiner Meinung nach hinderlich. Sie blockieren einen im Vorfeld, ohne daß das Ereignis stattgefunden hat. Wenn sich dazu Zweifel paaren, dann ist das geistige Chaos perfekt.
Unverständlich ist für mich, davor Angst zu haben, einen Partner zu verlieren. Warum muß man Anst haben, wenn man liebt? Entsteht diese Angst aus Besitzgier? Kann ich diese Verlustängste nur darauf begründen, weil ich glaube ich besitze meinen Partner? Denn verlieren kann ich doch nur, was ich besitze. Oder bin ich hier am falschen Dampfer?
Sich seinen Ängsten zu stellen und sie zuzulassen und durchleben, ist nicht einfach, aber sehr hilfreich, wenn man sich von diesen Ängsten befreien möchte.
Ich habe zur Zeit nur eine Angst: Das mir der Himmel auf den Kopf fällt, beim Teutates!